Synagoge Regensburg

Laut Medienberichte soll der Neubau der Neuen Regensburger Synagoge 6,5 Millionen Euro kosten.

Davon trägt die Bundesregierung im Rahmen des nationalen Städtebauförderungsprojekts 3,3 Millionen Euro. Die Stadt Regensburg fördert das Projekt mit 2 Millionen Euro. Auch der Altbau des jüdischen Gemeindezentrums wird für 2,5 Millionen Euro saniert, die Hälfte davon trägt der Freistaat Bayern. Nicht erwähnt sind kleinere staatliche Bezuschussungen und Förderungen. Die restlichen Mittel werden von der jüdischen Gemeinde selbst aufgebracht oder durch Spenden finanziert.. Spenden sammelt der Förderverein Neue Regensburger Synagoge e. V. (Stand: Sommer 2017)

 

 

Baubeginn, Bauende, Eröffnung der Synagoge

Grundsteinlegung der Neuen Regensburger Synagoge war am 19. Oktober 2016, 11 Uhr. Die Neue jüdische Synagoge in Regensburg befindet sich seitdem im Bau und das an historischem Ort, da wo die 1912 eröffnete und an sogenannten Reichskristallnacht 1938 zerstörten Synagoge stand. Die moderne Architektur der Neuen Regensburger Synagoge, soll die Synagoge von Weitem als Sakralbau erkennen lassen. Die Eröffnung der Neuen Regensburger Synagoge ist für Februar 2019 geplant – auf das Jahr, 500 Jahre nach der Zerstörung der ersten Synagoge am regensburger Neupfarrplatz.

 

Was verschwiegen wird ist ... Leid und Blut klebt an ...

Was »meist« verschwiegen wird ist, dass von der Justiz verfolgte Personen zu Zahlungen für den Neubau der Synagoge gezwungen werden. Das erinnert entfernt an den Ablasshandel, mit dem der Petersdom in Rom finanziert wurde und dem bis heute der Makel anhaftet. Mit dem Unterschied, dass so etwas im 21. Jahrhundert auf dem Boden des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland nicht mehr geschehen darf. Es kommt subtil, in beabsichtigter Inkaufnahme der Folgen durch die Verantwortlichen, für die breite Öffentlichkeit zunächst kaum wahrnehmbar, um so kraftvoller offenbart sich, was auf diese Weise nachhaltig »zerstört« wird. Der Antisemitismus ist in Stein gemeißelt. Das ist moralisches Totalversagen! Es sind Gräueltaten. Bewusst wird unentwegt ein Keil zwischen ein menschliches Miteinander, Weltoffenheit und ein friedliches Zusammenleben der Kulturen und Religionen getrieben. Man muss von menschenfeindlichen, rassistischen und rechtsextremistischen Handlungen, von totalitärem Denken und den dafür Verantwortlichen sprechen. Hier werden Menschen aufgrund ihrer Herkunft, ihres Glaubens und ihrer Kultur gehemmt, beleidigt und verunglimpft, in ihrer Persönlichkeit und Menschenwürde zutiefst verletzt. 

Alle nachfolgenden Generationen der jüdischen Gemeinde in Regensburg müssen damit zurechtkommen, dass an ihrer Synagoge, ihrem Gotteshaus, Leid und Blut von der Justiz verfolgter Personen klebt. Und sie werden die Frage stellen, deren Beantwortung keiner verweigern darf: Warum habt ihr das zugelassen, wider besseres Wissen, geschichtsvergessen, jeder Humanität zuwider?


Ein von der Justiz Gezwungener berichtet: „Mit dieser Bestrafung hat man mich gezielt in meinen religiösen Gefühlen, in meiner Religionsausübung, grob beleidigt und zutiefst verletzt. Man hat mich mit größtem Druck gezwungen, gegen mein Gewissen zu handeln, dieser Zwang verletzt meine Würde und Persönlichkeit, das ist ethisch und moralisch ein unhaltbarer Zustand ... damit nicht genug, durch diesen Justizakt klebt jetzt Leid und Blut an der neuen Synagoge in Regensburg“

 

Die stichprobenartige Befragung von Gemeindemitgliedern der jüdischen Gemeinde in Regensburg ergab zum Zeitpunkt der Befragung ein Bild der Empörung, die Befragten wollten diese Art des Geldflusses nicht wahrhaben, sie halten es durchweg für ein böses, böswilliges Gerücht, um der jüdischen Gemeinde zu schaden. Sie sehen in einer solchen Art des Geldflusses eine Schändung, die Synogoge würde so mit Blut beschmiert, konnten und wollten sich eine solche Handlung des Staates nicht vorstellen, halten sie sogar für völlig unmöglich. Antisemitismus. Einer der Befragten war so empört über das, was ihm unmöglich erschien, dass er Vergleiche zu einer anderen Zeit zog. Gleichzeitig zweifelte er an den vorgetragenen Fakten, erklärte, ich werde heute noch einen befreundeten Anwalt anrufen und fragen, ob das möglich ist. Die Vorstandsmitglieder des Fördervereins hingegen wissen sehr wohl von dieser Geldquelle, allerdings besteht dieser Verein nach eigenen Angaben aus nichtjüdischen Personen. 

 

 

Fakten die stets erwähnt werden müssen

Keine Stadtführung kann künftig an der Regensburger Synagoge vorbeigehen, ohne zu erwähnen, dass Menschen von der Justiz gezwungen wurden, für den Bau der Synagoge Geld zu entrichten.  Es muss erwähnt werden, dass an der Neuen Synagoge Leid und Blut von vom Staat verfolgter Menschen klebt, erzählt von dem furchtbaren Leid an diesen Menschen. Kein Regensburger Oberbürgermeister, keine Regensburger Oberbürgermeisterin wird in Zukunft am „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ eine Rede halten können, ohne das Versagen in dieser Sache – dass man nicht wachsam genug war – anzusprechen. 

Kein Gedenken an die Reichspogromnacht in Regensburg, ohne auch diese Tatsache zu erwähnen.

 

 

Zentralrat der Juden in Deutschland.

Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland.

 

Link zu: Amadeu Antonio Stiftung
Iniativen für Zivilgesellschaft und Demokratische Kultur

 

Museum der Bayerischen Geschichte, Oberpfalz / Bayern

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Jüdisches Regensburg, Juden in Regensburg. Synagogenfinanzierung, respektive Sinagogen- Baufinanzierung also Finanzierung. Spenden die keine Spenden sind; wie Zwietracht und Leid gesät wird. Mit Stadtführung sind hier Führungen von Besuchern, hauptsächlich Touristen, gemeint, das muss im Text erkennbar sein. Guided tour Regensburg, discover Regensburg with walking tours. Bilder und Fotos Synagogenbau. Juifs Synagogue Ratisbonne, Jewish Synagogue Ratisbon, Jøder Synagoge Regensburg, la Sinagoga judíos Ratisbona. Vom Bauplan, der Überwachung des Baus bis zu deren Fertigstellung. Bewachung. Für den Synagogenbau Spenden, auf das Konto des Förderverein Neue Regensburger Synagoge e. V. oder an Jüdische Gemeinde Regensburg? Herrschaft des Unrechts. Geschichtsvergessen. Offener staatlicher Antisemitismus. Letzter Abschnitt eine Abhandlung des Museum der Bayerischen Geschichte. Fotos und Bilder der alten und neuen Synagoge. Menschenkette Hand in Hand gegen Rassismus, Justizrassismus, Behördenrassismus — für Menschenrechte und Vielfalt! Er sprach wiederholt von subtilem staatlichen Antisemitismus. Antisemitismus der erst verzögert, aber um so intensiver und nachhaltig in Erscheinung tritt. Antisemitismus der von rechtsextremistischen Kräften gut geplant ist. Holocaust Gedenktag, Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, 27. Januar, in Regensburg, Oberpfalz, Bayern, Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, International Holocaust Remembrance Day, 27 January. Die Staatsregierung und der Landtag mit der Landtagspräsidentin, in München haben sie ihren Sitz. München und seine Gedenkkultur. Der bayerische Landtag gedenkt den Opfern. Gedenktag für Opfer politischer und staatlicher Gewalt. Staatliche Gewalt eines der größten Probleme unserer Zeit.

Staatlicher Antisemitismus

Synagoge Einweihung

Spricht man bei der Eröffnung einer Synagoge von Einweihung, der Freudentag an dem die Synagoge feierlich eingeweiht wird. Die Einweihung der neuen Synagogue. Einweihung der Synagoge, dem jüdischen Gotteshaus.

 

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